Auszahlung der Rürup-Rente: Was Sie wissen müssen

Die Rürup-Rente, auch als Basisrente bekannt, ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge in Deutschland. Sie richtet sich hauptsächlich an Selbstständige, Freiberufler und Gutverdiener, die von der Steuerbegünstigung profitieren möchten. Doch wie erfolgt die Auszahlung der Rürup-Rente, und was sollten Sie dabei beachten?

1. Formen der Auszahlung

Die Rürup-Rente wird in der Regel als monatliche Leibrente ausgezahlt. Einmalzahlungen sind nicht vorgesehen, da die Rürup-Rente dazu dient, eine lebenslange Altersvorsorge sicherzustellen. Die Rentenzahlungen beginnen frühestens ab dem 62. Lebensjahr, bei Verträgen, die ab dem Jahr 2012 abgeschlossen wurden.

2. Steuerliche Behandlung der Auszahlung

Die Auszahlungen der Rürup-Rente unterliegen der Einkommensteuer. Dabei steigt der zu versteuernde Anteil schrittweise an. Für Rentenbezieher, die ihre Rürup-Rente ab 2024 beziehen, liegt der steuerpflichtige Anteil bei 84 %. Ab 2040 sind die Auszahlungen dann vollständig steuerpflichtig.

3. Vorteile der Rürup-Rente

  • Steuervorteile in der Ansparphase: Beiträge zur Rürup-Rente können bis zu einem festgelegten Höchstbetrag steuerlich geltend gemacht werden.
  • Lebenslange Rente: Die Rürup-Rente bietet eine lebenslange monatliche Rente, die nicht auf einmal ausgezahlt werden kann, was eine langfristige Absicherung im Alter sicherstellt.

4. Was passiert im Todesfall?

Bei der Rürup-Rente gibt es in der Regel keine Hinterbliebenenversorgung. Um dies zu umgehen, kann eine Rentengarantiezeit oder eine Zusatzversicherung für Hinterbliebene in den Vertrag eingeschlossen werden.

5. Fazit

Die Rürup-Rente ist eine sinnvolle Altersvorsorge für bestimmte Zielgruppen. Wichtig ist, sich über die steuerlichen Konsequenzen und die eingeschränkten Auszahlungsoptionen im Klaren zu sein.